Dienstag, 12. März 2013

Der negative Serafin und die Kleptomanin

Seid einer Woche versuchen wir mit 6 Trocknungsgeräten unser Feuchtbiotop (alias Keller) trockenzulegen. Lärmmäßig leben wir zurzeit quasi auf einem Flughafengelände, auf dem minütlich ein Flugzeug startet. Es ist gelinde ausgedrückt: furchtbar. Das ist übrigens auch DiePapas neues Lieblingswort und somit mutiert er phasenweise zum "negativen Serafin"* Ich finde das sehr lustig. Der Lärm hat sich aber offensichtlich auch schon etwas in meinem Gehirn breit gemacht. Gestern waren wir in der Schmuckgalerie unseres Vertrauens und haben Ringe probiert. Eine halbe Stunde nach dem Verlassen der Galerie fand sich mein Lieblingsring noch immer an meinem Finger. Unbezahlt. Man nahm es mir nicht übel - offensichtlich sieht man mir die Verwirrung an.
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Gestern wurde ich ein Jahr älter. Nicht nur gefühlt - sondern auch in echt. Ich gehöre nicht zu der Kategorie Menschen, die ein Problem mit dem Älter werden haben. Aber was ich wirklich lustig finde und woran man wirklich erkennt, dass man nun alt wird, ist, wenn einem die Freunde nicht mehr zum tatsächlichen Alter gratulieren, sondern einen einige Jahre jünger machen. Mir wurde also gestern zum "20. Geburtstag" gratuliert. Wenn es also selbst den Gratulanten peinlich ist, dass tatsächliche Alter zu sagen, dann wird man wohl wirklich alt. :)




* für alle Nicht-Österreicher: Harald Serafin ist ein illustrer Kammersänger und Intendant der Seefestspiele Mörbisch, der in jedem Satz mindestens einmal das Wort "wunderbar" verwendet.

2 Kommentare:

  1. Ist das nicht blöd? Warum darf man nicht so alt sein, wie man ist? Und warum soll man immer jünger aussehen, als man ist? Die Zeit bleibt schließlich für niemanden stehen!

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    1. Stimmt! Eine frendin hat mir gestern erklärt, dass sie sich schon auf ihren 70er freut! Gute Einstellung, oder?

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